Wie ich meine periorale Dermatitis mit einer Null-Diät und koreanischer Kosmetik in den Griff bekam
- Mira@MISU-SKINCARE
- 20. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Vor einigen Jahren begann meine Haut, sich gegen mich zu wenden – oder so fühlte es sich zumindest an. Ich bekam kleine, rote Pusteln um den Mund herum, meine Haut spannte und brannte, und keine Pflegecreme schien zu helfen. Nach einigen Recherchen stieß ich auf den Begriff „periorale Dermatitis“ – eine Hauterkrankung, die oft durch übermäßige Pflege oder bestimmte Inhaltsstoffe ausgelöst wird.

Da ich stets auf hochwertige, „saubere“ Inhaltsstoffe geachtet hatte, verwendete ich überwiegend Naturkosmetik mit ätherischen Ölen und Bio-Pflanzenextrakten. Doch genau diese natürlichen Inhaltsstoffe waren das Problem. Meine Haut reagierte besonders empfindlich auf ätherische Öle wie Lavendel und Teebaumöl, die in vielen Bio-Pflegeprodukten enthalten sind. Das brachte mich zu einer wichtigen Erkenntnis: Nicht alles, was natürlich ist, ist automatisch gut für die Haut. Und nicht alle synthetischen Inhaltsstoffe sind schädlich.
Die Null-Diät: Radikaler Verzicht als erste Maßnahme
Die Lösung für periorale Dermatitis ist oft eine sogenannte „Null-Diät“. Das bedeutet: keine Cremes, keine Seren, kein Make-up – einfach nur Wasser zum Reinigen. Es war eine harte Umstellung, denn meine Haut fühlte sich anfangs extrem trocken und gereizt an. Doch nach zwei bis drei Wochen begann die Heilung. Die Rötungen gingen zurück, die Pusteln verschwanden, und meine Haut konnte endlich wieder atmen.
Der nächste Schritt: Koreanische Hautpflege
Nachdem meine Haut sich beruhigt hatte, musste ich sie langsam wieder an Pflege gewöhnen – aber diesmal mit Bedacht. Ich stieß auf koreanische Hautpflege, die für ihre sanften, feuchtigkeitsspendenden Formulierungen bekannt ist. Insbesondere Produkte mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Centella Asiatica, Panthenol und Ceramiden halfen mir, meine Hautbarriere wieder aufzubauen. Das schöne an diesen Produkten ist, dass sie sehr arm an Farb- und Duftstoffen und für sehr sensible Haut geeignet sind. Gleichzeitig wird in der koreanischen Kosmetik viel Wert auf Wirkstoffe gelegt, deren Wirkung auch klinisch erprobt wurde.
Einige meiner Lieblingsprodukte:
Centella Asiatica Toner: Beruhigt Rötungen und stärkt die Haut.
Feuchtigkeitsspendendes Serum mit Hyaluronsäure: Versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, ohne zu reizen.
Leichte Gel-Creme mit Ceramiden: Unterstützt die Hautbarriere und beugt erneutem Feuchtigkeitsverlust vor.
Ein leichter nicht schmierender Sonnenschutz
Mein Fazit: Weniger ist mehr
Der wichtigste Lernprozess für mich war, dass Hautpflege individuell ist. Was für den einen funktioniert, kann für den anderen kontraproduktiv sein. Naturkosmetik war für meine empfindliche Haut nicht die beste Wahl, während milde, gut formulierte Kosmetik – unabhängig davon, ob sie natürliche oder synthetische Inhaltsstoffe enthält – mir letztendlich geholfen hat.
Falls du auch mit perioraler Dermatitis kämpfst, probiere es mit einer Null-Diät und beobachte, was deine Haut wirklich braucht. Manchmal ist weniger tatsächlich mehr!
コメント